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Presseartikel

 

Bewegender Abschied von Maraun - Leine Nachrichten 16.03.2015
Hochkarätig besetztes Konzert in der Arche ist zugleich das letzte des Opernsängers als Organisator in Laatzen
 
 
Maraun als Kotzbrocken - L.ON online news Laatzen 5.9.2014
 
 
La Cascina feiert genüsslich den 20. Geburtstag
 
 
Presseartikel von Reinhard Kroll
 
 
Leine Nachrichten vom 06.01.2014
"Die Liebe ist eine Himmelsmacht"
Neujahrskonzert im EKS: Knapp 300 Gäste bejubelndie Melodien von JohannStrauss ...
 
 
Leine Nachrichten vom 07.01.2013
"Maraun moderiert mit Wiener Schmäh"
 
 
Neue Presse 10/2012
"Mörderische Kreuzfahrt auf dem Nil"
 
 
Leine Nachrichten vom 28.08.2012
"Maraun lebt und fördert Kultur"
71-jähriger Opernsänger aus Grasdorf übernimmt Hauptrolle in Agatha-Christie-Stück ...
 
 
Leine Nachrichten vom 07.05.2012
"Operettengala bereitet Freude"
Konzert mit Sängern der Staatsoper Hannover und des Staatstheaters Hildesheim ...
 
 
HAZ-Leine Nachrichten vom 08.12.2011
"Heinz Maraun erzählt bei St. Marien launige Geschichten, Vladimir Gorup begleitet ihn" von Daniel Junker
 
 
Schaumburger Nachrichten vom 05.12.2011
„An Weihnachten kommt keiner vorbei“
 
„An Weihnachten kommt keiner vorbei“, findet Heinz Maraun. Aus diesem Grund hat der Opernsänger seinem Publikum im Lauenhäger Bauernhaus eine kurzweilige Adventslesung mit Musik geschenkt. Begleitet wurde er von dem Bajan-Virtuosen Vladimir Gorup. Eingeladen hatten der Förderverein Lauenhäger Bauernhaus in Kooperation mit der Kirchengemeinde Lauenhagen.



Heinz Maraun (rechts) Vladimir Gorup unterhalten mit Musik
und kurzweiligen Weihnachtsgeschichten. © Hanke

 

Mal nachdenklich, mal komisch und zuweilen frivol kamen die Geschichten, Anekdoten und Lieder daher. Mit seiner kräftigen, warmen Bassstimme trug Maraun allerhand beliebte Melodien vor, wie zum Beispiel „Transeamus usque Bethlehem“, „Drei Könige wandern“ von Peter Cornelius und den Schlager „Heimat deine Sterne“ aus dem Film „Quax, der Bruchpilot“. Gorup begleitete dezent und trat gelegentlich auch solistisch hervor, wie zum Beispiel bei der äußerst farbigen und virtuosen Konzertetüde „Funken“ von Moritz Moszkowski (1854 bis 1925), die mit viel Applaus belohnt wurde.

Die Gäste im gemütlichen Bauernhaus waren auf Anhieb begeistert. Als der Bajan-Spieler die Melodien zu „Leise rieselt der Schnee“ und „Schneewalzer“ erklingen ließ, stimmte das textsichere Publikum spontan mit ein.

Jede Menge Lacher erntete Maraun, der seine witzigen Weihnachtsanekdoten mit viel Präsenz, Charme und in diversen Dialekten darbot. Nicht jede Geschichte war neu und unbekannt, Spaß machte das Zuhören dennoch. In „Die Geschichte vom Lametta“ gerät eine Hausfrau in die Bredouille, da keine silbernen Metallstreifen mehr aufzufinden sind. Kurzhand greift sie in die Sauerkrautkonserve und streicht das Gemüse mit Silberbronze an.

„Das Lebkuchenherz“ lautete der Titel einer weiteren Geschichte. Versehentlich hat Fritzchen beim Urinieren ein Lebkuchengebäck ruiniert. Zum Glück weiß der Opa Rat: „Das schenken wir der Oma, die stippt sowieso.“ Auch Nachdenkliches hatte der Bassist mit im Gepäck. Was wohl das Wichtigste an Weihnachten ist, fragten die Bauernhoftiere in einer Fabel. Der Ochse findet schließlich die richte Antwort: „Das Christuskind. Aber wissen das die Menschen überhaupt?“

Mit viel Applaus dankte das Publikum für den besinnlichen, unterhaltsamen Konzertabend.
 
 
Leine-Nachrichten vom 17.10.2011
Liederzyklus hat besonderen Charme
Heinz Maraun singt Schuberts Winterreise mit ungewöhnlicher Begleitung ...
 
 
Auszug: "Leine Zeitung" Garbsen vom 01.11.11:
"Gorups Bayan gibt der Melancholie mehr Ausdruck"
 
Franz Schuberts „Winterreise“ mal ganz anders: Vladimir Gorup hat den Sänger Heinz Maraun am  Sonntag in der gut besuchten Willehadi-Kirche auf dem Bayan, einem Knopfakkordeon, begleitet. Der Klang des Bayan hat die Melancholie der 24 Lieder mehr verstärkt als von einer Klavierbegleitung gewohnt. Kraftvoll und akzentuiert präsentierte Bassist Maraun den Zyklus. Beide Künstler, bestens aufeinander abgestimmt und auswendig musizierend, transportierten die Stimmungen: gefühlvoll, melancholisch, aufbrausend, still und verletzlich. Standing ovation.
 
 
Prinz Orlowsky feiert ein rauschendes Fest im Kuhstall
Premiere der Oper auf dem Lande begeistert mehr als 250 Gäste ...
 
 
LEINE-NACHRICHTEN VOM 6.JUNI 2011

Sänger präsentieren bekannte Opernmelodien von julia osterwald grasdorf. Rund 100 Musikliebhaber sind am Sonnabend in die St.-Marienkirche gekommen – trotz des Sonnenscheins und hoher Temperaturen. Die Gemeinde hatte in der Reihe Klassik in St. Marien zu einem Opernnachmittag eingeladen. Die Zuhörer wurden nicht enttäuscht. Friederike Weritz, Juliane Harberg, Dietmar Sander sowie Organisator, Moderator und Sänger Heinz Maraun servierten ein musikalisches Programm vom Feinsten. Geboten wurden Arien, Duette und Terzette aus Wolfgang Amadeus Mozarts Opern „Die Zauberflöte“ und „Die Hochzeit des Figaro“ sowie Musik aus Otto Nicolais „Die lustigen Weiber von Windsor“. Der erste Gang mit Stücken von Mozart war vielseitig: Dietmar Sander war mit seiner kräftigen Baritonstimme ein gut gelaunter Papageno, die starke Sopranistin Friederike Weritz eine gelassene Pamina, die klangvolle Mezzosopranistin Juliane Harberg ein temperamentvoller, mit Inbrunst seine Gefühle ausdrückender Cherubino und Heinz Maraun ein würdevoller Sarastro mit beeindruckender Resonanz und tonsicherem, tragendem Bass. Schön war der Wechsel zwischen den sakralen Arien „In diesen heilgen Hallen“ sowie „O Isis und Osiris“, den emotionalen Arien des Cherubino und dem leichtfüßigen Duett Papagenos und Papagenas. Nach der Pause ging es mit Melodien aus Otto Nicolais „Die lustigen Weiber von Windsor“ weiter: Die Sänger meisterten ihre Partien scheinbar müheloser als die des ersten Teils. Die Intrigen der beiden Frauen Fluth und Reich sowie die Arglosigkeit des Weiberhelden Sir John Falstaff sorgten für Belustigung. Eine Paraderolle für Heinz Maraun, so schien es, und ein gelungener Schluss für zwei kurzweilige Stunden. Friederike Weritz (von links), Heinz Maraun und Juliane Harberg sorgen für gute Stimmung. Osterwald 06.06.2011 / LKLN Seite 4 Ressort: LAAZ
 
 
 
 
 
 
Presseartikel in Deister aktuell vom 14.04.2010
 
Saal wird zum "herrlichen Palais"
Heinz Maraun begeistert Publikum mit Operetten-Wunschkonzert
 
"Ich hab‘ Sie ja nur auf die Schulter geküsst", intonierte Opernsänger Heinz Maraun aus der Operette "­Der Bettelstudent" zur Freude des Publikums im Saal der Gaststätte Reinecke. Den Konzertabend mit dem in Barsinghausen beliebten und bekannten Bassbariton hatten die Egestorfer Vereine DRK, Siedlergemeinschaft und Männer- und Frauenchor ermöglicht. Begleitet von Joachim Beuster am Klavier vermittelte Maraun mit Melodien aus Operette und Musical sowie durch Weinlieder eine stimmungsvolle Atmosphäre. Bereits mit den ersten Liedern wie "Ich lade gern mit Gäste ein" aus der "Fledermaus", zog Maraun die Zuhörer in seinen Bann, die mit anhaltendem, spontanem Applaus dankten. Im Handumdrehen machte der Sänger den Saal so auch zum "herrlichen Palais". Im Kartenvorverkauf konnten Musikwünsche angekreuzt werden. Unter anderem standen auf der Hit-Liste "Ach ich war einst ein jun­ger Mann" aus "­Gas­parone", "Von des Tajos Strand" aus dem "­Zigeunerbaron" und "Der Herrgott schuf" aus "My Fair Lady". Weinselige Atmosphäre wurde auch durch "Schütt' die Sorgen in ein Gläschen Wein" oder "Heimat deine Sterne" von Willi Schneider vermittelt. Die Konzertbe­sucher spendeten ausgiebig Applaus; so, wie es Heinz Maraun bisher bei seinen rund 50 Auftritten in Barsinghausen erlebt hat. Foto: "Ich hab‘ Sie ja nur auf die Schulter geküsst", intoniert Opernsänger Heinz Maraun, begleitet von Joachim Beuster am Klavier.
 
 
"Winterreise" im Spiegel der Presse von 1993 - 2009
(54 Konzerte)
 
 
"Musikalische Winterreise"
Lüneburger Landeszeitung
 
 
Bis auf den letzten Platz besetzt war der Saal des Bleckeder Schlosses. Heinz Maraun, Bassbariton der Niedersächsischen Staatsoper Hannover, und die amerikanische, in Karlsruhe lehrende Pianistin Margaret Singer führten Franz Schuberts Liederzyklus "Die Winterreise" auf.
Viel Applaus gab es am Ende für die hochprofessionelle, makellose und musikalisch sehr feinsinnige Interpretation der teils schnellen, dramatischen, teils lyrischen und bis zur Tonlosigkeit erstarrenden Gesänge.

Mit brillanter Textverständlichkeit, intonationssicher, sonor, warm, dynamisch und klanglich flexibel, dazu mit sicherem Gespür für das richtige Zeitmaß sang Heinz Maraun die Lieder.

Das Timbre seiner Stimme erwies sich dabei als sehr wandlungsfähig.

Unterstützt wurde der Sänger, der von 1969 bis '72 am Lüneburger Stadttheater seine Karriere begonnen hatte, von Margaret Singer, die bei dem Liedbegleiter Fischer-Dieskaus, Gerald Moore, die Meisterklasse absolvierte und viele Preise gewann.

Sie kennt jede Nuance und weiß um die Lösungsmöglichkeiten der Schubertinterpretation. Sie spielt nicht zu laut, doch eindringlich genug, um sich sehr selbstständig dem Sänger zur Seite zu stellen, sich zu profilieren, um ihn zu unterstützen und zu animieren. So entsteht ein gemeinsamer Konsens.

Dessen intensiver Aussagekraft konnte und wollte sich im Bleckeder Schloß niemand entziehen.
 
 
 
 
"Eine Winterreise in grundehrlicher Lesart"
Deister- und Weserzeitung Hameln
 
 
Es war die 20. "Winterreise", die Heinz Maraun von der Staatsoper Hannover und Prof. Margaret Singer aus Karlsruhe am 12. Dezember in Bad Münders schönem Martin-Schmidt-Konzertsaal musizierten.

Die große Erfahrung beider mit Schuberts Spätwerk war in allen 24 Liedern spürbar. So boten sie eine grundehrliche Lesart, schilderten die Reflexionen des unglücklich Verliebten in klarer Diktion ohne große interpretatorische Mätzchen, wirkten mithin in ihrer musikalischen Gradlinigkeit sehr sympathisch.

Heinz Maraun zeichnete mit "seiner" Winterreise das Bild eines Verstörten, unterstrich mit seiner großen Bassstimme und entsprechender Mimik diese Züge des Icherzählers,

Nicht so sehr dessen psychologisch zu verstehende winterlich gefärbte Seelenlandschaft stand so im Mittelpunkt, sondern der an seiner unerfüllten Liebe erkrankte, in imaginären winterlich erstarrten Räumen umherirrende Mensch.

Sehr schön das Zusammenspiel beider Musiker. Da war nahezu alles aufeinander abgestimmt, zeugte von intensiver Vorbereitung und Auseinandersetzung mit Schuberts Meisterwerk.

Maraun überzeugte stimmlich vor allem in den leiseren, zurückgenommenen Passagen.

Ein interessanter Liederabend, für den das erfreulicherweise zahlreich erschienene Publikum mit lang anhaltendem Applaus dankte.
 
 
 
 
Werner Weckbach im Interview mit Heinz Maraun
"Dieser Beruf ist Handwerk und Mundwerk!"
 
 
W.W.: Was brachte Sie nach Zwingenberg und was lockt Sie immer wieder in die "Provinz?"?
 
H.M.: Es war mein Freund und Kollege Mario Klein, der mich dem Intendanten Prof. Eichhorn in 2003 empfahl. Nach einem Telefonat war das Engagement perfekt. Wunderbar aufgenommen, wohnte ich bei der Kostümbildnerin Bärbel Hodapp in Neuenkirchen. Noch am Tag meiner Anreise probte ich auf der Burg, lernte alle Mitwirkenden kennen und war sofort vom Zwingenberger Geist infiziert: von der herrlichen Landschaft, dem Ensemble mit wunderbaren Kolleginnen und Kollegen und vor allem von der Ernsthaftigkeit, mit der hier trotz Ferienatmosphäre in drei Wochen drei Aufführungen herausgebracht werden. Ich bin süchtig geworden und freue mich immer, wenn ich die Einladung von Prof. Eichhorn erhalte.
 
W.W.: Es gibt Schauspieler, die - wie beispielsweise eine Uschi Glas - stets nur ihr eigenes Ego verkörpern - ewig schön, immer erfolgreich. Sie bringen alles, vom Bühnenclown im "Wirtshaus im Spessart" oder dem sturzbesoffenen Kerkermeister Enterich im "Bettelstudenten", vom "Freischütz"-Samiel bis zum todgeweihten Müllerburschen auf der Winterreise. Wo sind Sie mehr zu Hause - in der Rolle des Komikers oder in der des Grandseigneurs, die Ihnen ebensogut zu Gesicht steht?
 
H.M.: Also, ein Bühnenmensch muss sich immer in die für die jeweilige Aufführung erforderliche Gemütsverfassung bringen. Diese Arbeit beginnt vor der Probe und Vorstellung. "Bereit zum Start"! Man ist immer freudig innerviert. Es bedarf der alles umfassenden Verantwortung für seine Arbeit, und das beinhaltet eine Dauerdisziplin.
Sie können beobachten, dass Sänger im Großen und Ganzen fröhliche Menschen sind, auch unmittelbar vor einer "Winterreise" noch ein kleines Witzchen machen, um nicht zu verkrampfen. Dieser Beruf ist zuallererst "Handwerk" und "Mundwerk". Dann erst kommt die Kunst. Dann kommt das, was die Zuschauer lieben und schätzen - Ausstrahlung, Humor, Ernsthaftigkeit, ja und die "simplen" Dinge wie Textverständlichkeit. Sein Innerstes nach außen zu kehren und vor allen Dingen immer volles Risiko, nie im Sicherheitsbereich arbeiten. "Anwesend sein und aufsagen", das ist viel zu wenig.
Ob ernst oder heiter: Stets sollt man ein komödiantisches Bedürfnis haben, das Publikum zu erreichen. Es muss immer der mimische Ausdruck und die musikalische Geste da sein.